Gedichte 3

...und immer sind da Spuren deines Lebens,

Bilder, Augenblicke und Gefühle,

die uns an Dich erinnern und uns glauben lassen,

das Du bei uns bist.


Wenn Du bei Nacht den Himmel anschaust,
wird es Dir sein, als lachten alle Sterne,

weil Ich auf einem von ihnen wohne,
weil Ich auf einem von ihnen lache.

Du allein wirst Sterne haben,
die lachen können!"
Und Er lachte wieder.


Was bleibt, Kleider die nicht mehr getragen werden.

1000 Dinge die nicht mehr benutzt werden.

Zärtlichkeiten die nicht mehr gelebt werden.

Träume und Sehnsucht Erinnerung und Liebe im Herzen.


Wenn kleine Engel schlafen gehen,

dann kann man das am Himmel sehen,

denn für jeden Engel leuchtet ein Stern

und Deinen sehen wir besonders gern.


Weint nicht an meinem Grab um mich,

Ich bin nicht dort.
Ich schlafe nicht.

Ich bin die Winde,
die da wehn,
Kristallglitzer auf dem Schnee.

Ich bin die Sonne auf Ährengold.
Ich bin der Regen, herbstlich hold...

Steht nicht am Grab, die Augen rot,
Ich bin nicht dort.

Ich bin nicht tot.


Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,

Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.

Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich und lass mich willig in das Dunkel treiben.

Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr;
- Und die es trugen, mögen mir vergeben.

Bedenkt: den eignen Tod den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andern muss man leben.